glouglou — Restaurant, Weinbar, Vinothek

Restaurant, Weinbar und Vinothek in einem, bringt das »glouglou« Menschen – und damit auch uns – zusammen. Der »Genuss als Selbstverständlichkeit« knüpft dabei nahtlos an die auf Molière zurückgehende Tradition der »glouglous« an, mit deren Erfahrung der »Arzt wider Willen« dem Wein huldigt: »Qu’ils sont doux / Bouteille jolie / Qu’ils sont doux / Vos petits glouglous!« Durch einen Klick auf eines der (animierten) Bilder landet ihr in der Bildergalerie, wo ihr diese und noch mehr Bilder in etwas besserer Auflösung sehen könnt. Hervorgehobene Textpassagen führen euch zu externen Inhalten, die oftmals interessant und hilfreich zum Verständnis sein können.

Restaurant und Begrüßung

Glücklicherweise konnten wir für diesen genußreichen Abend trotz unserer stark eingeschränkten zeitlichen Verfügbarkeit mit ausgesprochen freundlicher Unterstützung der Inhaberin noch drei Plätze an der Ess-Bar des »glouglou« in Würzburg ergattern.

»Das Leben ist zum Leben da«: Die freundliche und entspannte Atmosphäre und ein generationenübergreifendes Publikum unterstreichen den gelebten Anspruch des Restaurants: »glouglou ist kein Luxus, sondern ein Lebensgefühl. Genuss als Selbstverständlichkeit.«

Zum Aperitif gab es einen Rosé brut vom Sekthaus Burkhardt Schür und einen alkoholfreien Traubensecco. Die flüssige Begrüßung wurde begleitet von einer knusprigen Komposition aus Frischkäse, Kerbel, Rettich – crisp und von angenehmer Schärfe.

Dazu gab es noch ein Dinkel-Kartoffelbrot der Bäckerei Lang mit einer Kürbiskernbutter zur Einstimmung auf die folgenden Gänge unseres Menüs und natürlich auch zu deren Begleitung.

Der Fisch

Zum ersten Gang gab es einen gebeizten Zander, dessen Begleitung – Rote Beete, Senfsaat und knusprige Quinoa – auch als vegetarische Variante dieses Gangs überzeugen konnte. Perfekt darauf abgestimmt war ein fruchtiger Riesling mit harmonischer Säure Ried Loiserberg vom österreichischen Weingut Loiser aus dem Kamptal. Die alkoholfreie Begleitung war eine ebenso passende Ingwer-Zitronen-Limonade.

Der Zwischengang

Dem gelungenen Auftakt folgte ein kross-paniert gebackener Blumenkohl mit gepickeltem Rotkohl und einer Sauce Tartare, begleitet von einem dezent mineralischem und elegantem Sulzfeld Berg Weißburgunder Erste Lage aus dem Weingut Zehnthof-Luckert in Sulzfeld, Franken.

Der Hauptgang

Die vegetarische Variante des Hauptgangs zeigte sich als Gnocchi mit Rosenkohl, gepickelter Birne und Taleggio-Käse. Für die Fleischesser:innen gab es ein Filet vom Hirschkalb mit Schwarzwurzel, schwarzem Knoblauch, Preiselbeeren, Pilzen und Pfefferrahm. Für eine stimmige Begleitung des Hirschkalbs sorgte ein Manincor Réserve del Conte aus Südtirol, ein harmonisches Cuvée aus Cabernet, Lagrein und Merlot.

Der Ausklang

Vor dem Dessert gab es noch einen kleinen Zwischenwein, ein Gelber Muskateller Vulkanland vom Weingut der Familie Neumeister in der Steiermark – eine perfekte Vorbereitung auf den Abschluss des Menüs.

Zum Ausklang gingen die Geschmäcker etwas auseinander und die Wahl fiel auf ein süßes Schokofondant mit Kürbiskern und der nordamerikanischen Variante des Eierlikörs: einem Eggnog. Dazu passend gab es einen roten Portwein Quinta de la Rosa für die Dame. Die Herren entschieden sich für eine Käseauswahl der Käseecke Waltmann in Erlangen, begleitet von einer Riesling Auslese aus dem fränkischen Weingut Störrlein-Krenig bzw. einem alkoholfreien Gin Tonic.

Ein wunderschöner und genußreicher Abend in einem Restaurant, das seinen Ansprüchen mehr als gerecht wird und in dem dieser Besuch sicher nicht unser letzter sein wird!